Sonderausstellung zum 225. Todestag von Johann Ludwig Krebs im Dom St. Peter und Paul zu Zeitz
„Zum Lebenslauf von Johann Ludwig Krebs
klicken Sie bitte auf das Bild!“
Ein Organist in Zeitz
Neue Ausstellung im Dom
Zeitz/MZ/and. Ab Sonnabend, dem 29. Oktober, ist im Zeitzer Dom St. Peter und Paul in der Schlossstraße eine Ausstellung zu Johann Ludwig Krebs (1713 -1780) zu sehen. Der Bach-Schüler gehört zu den berühmtesten ,0rganisten, die in Zeitz wirkten.
Der am 10. Oktober 1713 im thüringischen Buttelstedt geborene Krebs kam mit 13 Jahren auf die Leipziger Thomasschule, wo Johann Sebastian Bach seine besondere Begabung erkannte und förderte. Seine erste Organistenstelle trat Krebs in Zwickau an und ging 1744 in der Hoffnung, seine finanzielle Situation zu verbessern, nach Zeitz. Seine Bewerbung nach Bachs Tod, Thomaskantor zu werden, war vergeblich. 1756 wechselte Krebs als Hoforganist nach Altenburg, wo er am Neujahrstag 1780 starb.
Am Sonnabend, den 29.10.2005 sind ab 15:00 Uhr Orgelklänge im Zeitzer Dom zu hören. Es spielt Domorganist Peter Lebek.
Text-Quelle: vom Dienstag; 25.10.2005 MZ-Ausgabe Zeitz Seite 11;
Domorganist stellt Schlossorganist vor
Ausstellung in St. Peter und Paul zu Krebs
Von unserer Redakteurin ANGELIKA ANDRÄS
Zeitz/MZ, Seit Sonnabend ist im Zeitzer Dom St. Peter und Paul eine interessante und anschauliche Ausstellung zum 225. Todestag von Johann Ludwig Krebs zu sehen. Er war einige Jahre Schlossorganist in Zeitz und somit ein Vorgänger von Domorganist Peter Lebek. Verständlich, dass auch er es war, der sich am Sonnabend zur Eröffnung seinem berühmten Kollegen in Wort und Ton zuwandte.
Die Ausstellung war bis 2. Oktober in der Schlosskirche in Altenburg zu sehen. Denn dort wirkte Krebs von 1756 an als Herzoglicher Hoforganist, weil niemand “geschickter, als der derzeitige Schlossorganist zu Zeitz, Johann Ludwig Krebs, so in der Musik sowohl als besonders im Orgel-Schlagen viele Wissenschaft besitzet, auch wegen seines guten Lebens-Wandels bekannt ist, und diese Stelle anzunehmen sich bereit erklärt hat".
Der am 10. Oktober 1713 im thüringischen Buttelstedt geborene Krebs kam mit 13 Jahren auf die Leipziger Thomasschule, wo Johann Sebastian Bach seine besondere Begabung erkannte und förderte. Seine erste Organistenstelle trat Krebs in Zwickau an und ging 1744 in der Hoffnung, seine finanzielle Situation zu verbessern, nach Zeitz. Obwohl auch in dieser Zeit die finanziellen Nöte der Familie Krebs kaum geringer wurden, in Zeitz kamen drei Söhne und zwei Töchter zur Welt, so erlebte der Bach-Schüler hier durchaus eine fruchtbare Zeit, die sich in zahlreichen Kompositionen niederschlug.
Text-Quelle: vom Montag/Dienstag; 31.10./ 01.11.2005 MZ-Ausgabe Zeitz Seite 11; MZ-Foto: Corina Wujtschik
|